Feld der Uhren4 - Gedichte die das Leben schrieb - Krebstagebuch

Gedichte die das Leben schrieb

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Feld der Uhren4

Franz Jarek5-8 > Franz Jarek6
Feld der Uhren
Geschichte Teil 4

Es war ein Nebliger Tag im November.Ein Tag vor Allerheiligen. Der Tag an dem man an seine Lieben Verstorben denkt und zum Friedhof geht.An dem Tag zog ich mir eine dicke Jacke an um mich vor,
dem Nebel und dem Nieselregen zu schützen.Wie von einem Magneten angezogen ging ich an diesem grausigen Tag hinnaus in Richtung meiner Bank am Waldrand.Irgend wie konnte ich mich nicht dagegen wehren.Gruselig kam es mir heute bei diesem Wetter vor, aber es sollte noch schlimmer kommen als ich zu Denken gedacht habe.Kaum saß ich auf der Bank verschamm alles vor meinen Augen als wenn mein Kreislauf zusammenbricht. Aber schon im nächsten Moment war es vorbei.
Vor mir wieder das Feld der Uhren. Doch diesmal war es kein Sonne durchfluteter Tag, es war alles grau in grau fast schon schwarz.
Angst kam in mir auf, Knochen die Zitterten.Meine Kehle war wie zugeschnuert.In der Luft lag ein Gestank nach Moder, und Erbrochenen.Das Atmen viel mir schwer.Lautes Wehklagen,
Schreie und Gebete und Flueche schwangen in der grauen fast schwarzen Suppe mit.Viele Menschen saßen in zerlumpten Sachen schmutzig im aussehen und Blutverschmiert am ganzen Körper,
von Kopf bis Fuß. Mein Weg führte mich wieder zu dem weißen Haus.Aber heute kam es mir grau und dreckig vor.
Der junge Mann stand vor der Tür begrüßte mich Hoefflich, aber kein Laecheln war auf seinen Lippen zu sehen. Du bist sicher durcheinander von dem was du hier siehst. Setze dich hin ich will es dir Erzählen.
Zweimal hast du schon gesehen was es mit den Uhren auf sich hat.
Aber das was du hier siehst, ist das schlimmste und grausamste, was das Menschliche Gehirn sich überhaupt ausdenken kann.
Das ist schon fast der Abschaum allem bisher dagewesenen.
Es sind Menschen, ich glaube fast als solche kann man sie nicht meht bezeichnen die andere getötet haben und zu Millionen Toeten ließen.Viele sogar im Namen des Schoepfers wie sie Glaubten.
Es sind Diktatoren, Moerder Verbrecher an der Menschlichkeit.
Du glaubst garnicht wieviel es gab,wieviele es gibt und wieviele es noch geben wird. Menschen die nichts Menschliches mehr an sich haben.Diese Menschen sind nicht den ein oder anderen Weg gegange, nein sie dachten sie könnten den Aufzug nehmen.
Du siehst wo hin es sie gebracht hat.
Sie sehen Taeglich die Menschen die lachen und sich freuen.
Aber auch die, die betrübt sind, aber noch eine Change haben
Aber sie sehen auch das sie alles verspielt haben und nie mehr werden Lacben können. Ihnen waren die paar Stunden auf der Erde genug.Nur über die länge der Ewigkeit und der Unendlichkeit haben sie sich keine Gedanken gemacht. Ihre Seelen werden ihnen genommen, weil die für ihr Elend nichts koenne.Aber ihre Körper und ihre Augen werden das Leid immer schauen.Die Blicke koennen sie von dem Leid und dem Blut nicht nehmen können.
So jetzt hast du alles kennengelernt haben was ich dir zeigen durfte.
Denke darüber nach, und schreibe es eines Tages nieder.
Viele werden es nicht Lesen.
Viele werden es als Blödsinnige Träumereien abtun.
Viele werden es als Märchen abtun, es war einmal.
Aber einige werden es Lesen und sich ihre Gedanken darüber machen, darüber das es so sein könnte.
In der Wirklichkeit fand ich mich wieder.Trauerig Nachdenklich machte ich mich auf den Weg nach Hause.Lange ließen mich die Bilder nicht zur Ruhe kommen.
Oft finde ich mich in meinen Gedanken wieder wie ich mir Fragen stelle.
Was mache ich in meinem Leben?
Wie gehe ich mit meinem Leben um?
Mache ich alles Richtig?
Was mache ich Falsch?
Wo werde ich am Ende stehen?
Oder gibt es überhaupt ein Ende?
Aber wenn es einen Anfang gibt, gibt es auch ein Ende?
Wie sieht das Ende aus?
Wie das Feld der Uhren?
Fragen auf Fragen, eine Antwort habe ich bekommen und Tausende von Fragen bleiben offen.
Danke das du es gelesen hast.Vielleicht sehen wir uns eines Tages auf dem Feld der Uhren.

f.j.13.09.2014
Jeder Anfang hat auch ein Ende

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